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CDU-Politikerin Karin Prien: Wir schaffen es nicht ohne Frauenquote

Archivmeldung vom 18.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karin Prien, Archivbild
Karin Prien, Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) pocht angesichts der geringen Repräsentation von Frauen an der CDU-Spitze auf eine Quote. "Die nüchterne Realität ist: Wir schaffen es nicht ohne Quote. Auch ich kenne keine Frau, die sich jetzt für den Parteivorsitz bewerben will", sagte Prien dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Man habe in der CDU immer eine echte Frauenquote abgelehnt. "Das manchmal ernst gemeinte, manchmal fadenscheinige Argument war: Es geht ja um Leistung und nicht um Geschlecht." Gleichzeitig habe die CDU aber keine Probleme damit, den Regionalproporz in Reinkultur zu kultivieren, kritisierte Prien.

Die CDU-Spitze hat sich zwar im vergangenen Jahr auf eine verbindliche Frauenquote von 50 Prozent bis 2025 geeinigt. Die notwendige Zustimmung des CDU-Parteitags steht aber noch aus. Die Priorität ist derzeit die Suche nach einem neuen Vorsitzenden, nachdem Parteichef Armin Laschet als Konsequenz aus der historischen Wahlniederlage seinen Rückzug angekündigt hat.

Prien äußerte sich skeptisch angesichts der Debatte um ein Mitgliedervotum. "Ich bin kein großer Freund von plebiszitären Elementen. Ich glaube nicht, dass Entscheidungen damit besser werden." Für die Zukunft forderte Prien ein Team an der CDU-Spitze, das aus Frauen und Männern besteht, die sich vertrauen. "Und dabei dürfen die Frauen nicht nur Garnitur sein", sagte sie dem "Tagesspiegel". Auch eine Doppelspitze oder eine Trennung von Partei- und Fraktionsvorsitz schließt sie nicht aus.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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