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Wahltrend: Union weiter im Aufwind - Grüne auf Anderthalb-Jahres-Tief

Archivmeldung vom 23.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rolf van Melis / pixelio.de
Bild: Rolf van Melis / pixelio.de

Nach dem CDU-Parteitag in Leipzig hat die Union in der Wählergunst einen Sprung nach oben gemacht. Im stern-RTL-Wahltrend kletterte sie im Vergleich zur Vorwoche um 2 Punkte auf 36 Prozent. So hoch hatte die Union zuletzt Mitte März kurz vor der Atomkatastrophe von Fukushima gelegen. Auch die FDP verbessert sich mit einem Plus von einem Punkt, sie bleibt mit 3 Prozent jedoch weit unter der Fünf-Prozent-Hürde. Die SPD verharrt bei 26 Prozent. Die Grünen, die im Frühjahr noch bis zu 28 Prozent erzielt hatten, setzen ihre Talfahrt fort. Kurz vor ihrem Bundesparteitag in Kiel müssen sie sich mit 14 Prozent begnügen, einen Punkt weniger als in der Vorwoche. Es ist im stern-RTL-Wahltrend ihr tiefster Wert seit Ende April 2010. Zu den Verlierern zählen auch die Linke und die Piratenpartei: Beide geben je einen Punkt ab und sinken auf jeweils 8 Prozent. Für "sonstige Parteien" wollen sich 5 Prozent der Wähler entscheiden.

Mit zusammen 40 Prozent haben SPD und Grüne nur noch einen hauchdünnen Vorsprung von 1 Punkt vor Union und FDP (zusammen 39 Prozent). Seit der Katastrophe von Fukushima lagen SPD und Grüne stets klar vorn, Anfang April 2011 sogar mit 18 Punkten.

Forsa-Chef Manfred Güllner erklärt den neuerlichen Zugewinn für die Union mit dem "Bild der Geschlossenheit", das die CDU auf ihrem Leipziger Parteitag geboten habe. Dem stern sagte er: "Die Kritik am Kurs der Kanzlerin ist im Großen und Ganzen verstummt. Die Menschen haben das Gefühl, dass Merkel und die Partei eine Einheit bilden. Solch ein Bild verfängt beim Wähler." Zudem würden die Bürger Merkels Bemühungen bei der Eurorettung anerkennen. Nach den Analysen des Wahlforschers kehren inzwischen auch Teile der FDP-Wähler von 2009 zur Union zurück. Güllner: "Vor allem viele Mittelständler, die von den Liberalen enttäuscht wurden, kommen aus der Enthaltung oder von den Grünen wieder zu CDU oder CSU. Die Union profitiert aber auch von der nach wie vor vorhandenen Schwäche der SPD."

Datenbasis: 2505 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 14. bis 18. November 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL, Quelle: stern-RTL-Wahltrend

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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