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Magazin: Rüstungsgeschäfte mit Algerien umfangreicher als bislang bekannt

Archivmeldung vom 12.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Transportpanzer 1 „Fuchs“
Transportpanzer 1 „Fuchs“

Foto: Sonaz
Lizenz: CC-BY-SA-2.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die deutschen Rüstungsgeschäfte mit Algerien sind offenbar umfangreicher als bislang bekannt. Die Bundesregierung rechnet nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" damit, dass eine Rüstungsfirma in den kommenden zehn Jahren bis zu 1.200 "Fuchs"-Radpanzer in dem nordafrikanischen Land herstellen will – angeblich nur für den algerischen Bedarf.

Zusätzlich genehmigte die Bundesregierung seit Anfang 2011 die Lieferung von 54 "Fuchs"-Panzern für 195 Millionen Euro sowie Geländewagen und Lkw im Wert von 286 Millionen Euro. Im Jahre 2010 hatte Berlin lediglich Rüstungsgeschäfte in Höhe von 19,8 Millionen Euro bewilligt. Zur Absicherung der Lieferung von zwei Fregatten genehmigte der Bund überdies eine Hermes-Bürgschaft über 2,13 Milliarden Euro.

Der Handel mit Algerien ist umstritten. Es sei unverantwortlich, so der Linken-Abgeordnete Jan van Aken, "mitten im Arabischen Frühling Algerien hochzurüsten". Er befürchtet zudem, dass die "Fuchs"-Panzer ins Bürgerkriegsland Mali gelangen könnten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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