Klecker kommentiert: “Wie sich Jugendliche durch Computerspiele radikalisieren“
„Innenminister Strobl (CDU) praktiziert einen Rückfall in den medienpädagogischen Alarmismus früherer Jahrzehnte – nur dass heute nicht mehr Rockmusik oder Horrorfilme im Visier stehen, sondern digitale Spielewelten.“ Mit diesen Worten reagiert der jugend- und medienpolitische AfD-Fraktionssprecher Dennis Klecker MdL auf Strobls Warnung vor „digitaler Radikalisierung“.
Klecker weiter: „Er verfährt ganz im Stile vorgestriger Pädagogen: Was junge Menschen fasziniert, kann man ja nur mit Misstrauen beäugen. Dass nun Gaming-Plattformen als ‚undemokratisch‘ diffamiert werden, zeugt weniger von differenzierter Gefahrenanalyse als von einem machtpolitischen Beißreflex.
Laut einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung (2021) sind Gaming-Plattformen nicht stärker von rechtsextremen Inhalten betroffen als andere Online-Räume. Die digitale Welt braucht differenzierte Analyse, nicht autoritäre Überregulierung. Dass es weit mehr Medienwirkungen gibt als das behavioristische Reiz-Reaktions-Schema, sollte sich auch zu Strobl herumgesprochen haben, sonst kann er gleich alle Ballerspiele verbieten. Die beste Waffe gegen Manipulation ist nicht Verbotsrhetorik, sondern Aufklärung, digitale Souveränität und ein Vertrauen in die Urteilskraft junger Menschen.“
Quelle: AfD BW