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Bayer-Chef Wenning kritisiert mangelnden Weitblick der Politiker

Archivmeldung vom 30.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Werner Wenning Bild: World Economic Forum / de.wikipedia.org
Werner Wenning Bild: World Economic Forum / de.wikipedia.org

Der scheidende Bayer-Chef Werner Wenning kritisiert, dass am Industriestand-ort Deutschland zu viel über Risiken und zu wenig über Chancen diskutiert wird. "Bildung und Wissenschaft - das sind die Ressourcen in einem rohstoffarmen Land. Wir benötigen mehr Offenheit in der Gesellschaft für Neues", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Darüber hinaus brauchen wir eine wettbewerbsfähige Infrastruktur für unsere Industrien". Vieles, was in Deutschland erfunden wurde, sei in anderen Ländern erst erfolgreich zur Marktreife gebracht worden. "Das muss uns doch zu denken geben", so Wenning. Bei der roten Biotechnologie, der medizinischen Biotechnologie also, habe es in Deutschland bis in die 90er Jahre keine Akzeptanz gegeben. Deshalb sei im Ausland investiert worden. Heute würde man der medizinischen Biotechnologie hierzulande den roten Teppich ausrollen. "Ich würde mir von der Politik wünschen, mehr Weitblick bei wichtigen Entscheidungen über die Zukunft unseres Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts an den Tag zu legen - und sich nicht nur von lautstark hervorgebrachten Bedenken treiben zu lassen. Auch wir müssen unsere Forschung und Entwicklung langfristig ausrichten."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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