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Sigmar Gabriel: "Auf Nichtwählerinnen und Nichtwähler wird es ankommen"

Archivmeldung vom 07.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sigmar Gabriel (2015)
Sigmar Gabriel (2015)

Foto: A.Savin
Lizenz: FAL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige SPD-Chef und Außenminister Sigmar Gabriel hat nach den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen den Parteien der großen Koalition vorgeworfen, die Bedürfnisse der Bürger nicht erkannt zu haben. "Diese beiden Landtagswahlen zeigen, dass die bisherige Scheckbuch-Politik von Union und SPD ihren politischen Grenznutzen erreicht hat", schreibt Gabriel im Tagesspiegel vom Sonntag.

Wichtiger für den Erfolg als die Konzentration auf die AfD sei die Konzentration auf die Gruppe der Nichtwähler. Mit 39 Prozent in Brandenburg und 34 Prozent in Sachsen sei diese Gruppe wesentlich größer als die Gruppe der AfD-Wähler. "Auf diese Nichtwählerinnen und Nichtwähler wird es aber ankommen, wenn unser politisches System wieder an Stabilität gewinnen soll", so Gabriel im Tagesspiegel.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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