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Lammert warnt vor einer "virtuellen Sprachbehörde"

Archivmeldung vom 11.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schweigen & Zensur (Symbolbild)
Schweigen & Zensur (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der frühere Bundestagespräsident Norbert Lammert (CDU) hat davor gewarnt, im politischen Raum vorschnell Sprachverbote aufzustellen. "Zunächst darf mal jeder so reden, wie ihm das Maul gewachsen ist", sagte Lammert dem Tagesspiegel. Wenn Formulierungen von vornherein für unzulässig erklärt würden, lande man bei einer "virtuellen Sprachbehörde, die ich mir ungern vorstellen möchte".

Allerdings müsse es umgekehrt jeder akzeptieren, wenn seine Wortwahl auf Kritik stoße. "Die gleichzeitige Erwartung, dass man sagen kann was man will, aber von Kritik nicht behelligt werden darf - diese Erwartung ist grotesk", sagte der CDU-Politiker, der heute die parteinahe Konrad-Adenauer-Stiftung leitet. Zudem müsse sich jeder Inhaber eines öffentlichen Amtes bewusst sein, dass es einen Unterschied bedeute, ob "am Stammtisch, auf der Baustelle oder im Freundeskreis" über ein Thema gesprochen werde oder aus einem Amt heraus.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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