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Union: Förderung für Erneuerbare Energien sofort deckeln

Archivmeldung vom 12.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Hermann Rohr / pixelio.de
Bild: Hermann Rohr / pixelio.de

Die Union hat angesichts des drohenden Anstiegs der Strompreise Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) zur Deckelung des Fördervolumens für Erneuerbare Energien aufgefordert. "Wir müssen gegensteuern - und zwar sofort", sagte der Vizechef der Unions-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Er forderte ein Auslaufdatum für die jetzige Form der Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

Zuvor waren Schätzungen der Strombranche bekannt geworden, wonach die sogenannte Ökostrom-Umlage von derzeit 6,35 Cent auf mutmaßlich 6,88 Cent pro Kilowattstunde steigen wird. Die Umlage zahlen Verbraucher über die Stromrechnung. Dazu erklärte Fuchs, der Anstieg der Durchschnittskosten für Strom in einem Vier-Personen-Haushalt um rund 18000 Euro bis Ende 2025 sei definitiv zu viel. Fuchs plädierte ferner dafür, durch eine unabhängige Instanz die Kosten der Energiewende in Deutschland zu prüfen. Einen "Blindflug" könne sich eine Industrienation wie Deutschland nicht erlauben. Das Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomik (DICE) hatte im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) die Gesamtkosten der Energiewende allein im Strombereich auf über 520 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025 taxiert. Mit Abstand größter Kostentreiber mit insgesamt rund 408 Milliarden Euro sei die Umlage zur Finanzierung der Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage).

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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