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Verbraucherschützer unterstützen SPD-Vorstoß zu Fluggastrechten

Archivmeldung vom 12.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) Logo
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Bild: Verbraucherzentrale Bundesverband VZBV

Nach Ansicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) gehen die Vorschläge der SPD für eine Stärkung der Fluggastrechte in die richtige Richtung. "Die Absicherung der Verbraucher vor Airline-Insolvenzen ist dringend nötig", sagte die Leiterin des Teams Mobilität und Reisen beim VZBV, Marion Jungbluth, dem "Handelsblatt".

Da eine europäische Regelung nicht ganz einfach sei, müsse in der Bundesregierung "schnell entschieden werden, wie die Kundengelder am besten gesichert werden" könnten. "Schnell umsetzbar wäre, dass Flugreisende bei der Buchung nicht komplett in Vorkasse gehen müssen, sondern wie bei Pauschalreisen erst mal nur eine Anzahlung zu leisten haben", so die VZBV-Expertin weiter.

Wie die SPD plädiert auch sie für ein Verbot sogenannter "No-Show-Klauseln", die einen Rückflug bei einigen Airlines ausschließen, wenn der gebuchte Hinflug nicht angetreten wurde. Diese Klausel sei "verbraucherunfreundlich und für viele nicht verständlich", sagte Jungbluth. Sie werde "schnell zur Kostenfalle und gehört abgeschafft". Zudem stehe auf EU-Ebene noch eine Novellierung der Fluggastrechte-Verordnung aus. Da müsse die "SPD beweisen, dass sie es ernst meint und sich für eine Stärkung des Schutzniveaus der Passagiere einsetzen", so die VZBV-Expertin weiter. "Dem Wunsch der Flugunternehmen, die Fluggastrechte abzubauen und kaum noch Entschädigung zahlen zu müssen, darf nicht nachgegeben werden", sagte Jungbluth dem "Handelsblatt". Sonst seien die Vorschläge der SPD wenig wert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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