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Bodo Ramelow zur Corona-Lage in Thüringen: "Wir akzeptieren und mobilisieren jede Hilfe"

Archivmeldung vom 27.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bodo Ramelow (2018)
Bodo Ramelow (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Ein Jahr nach Bekanntwerden des ersten Corona-Falls in Deutschland betonte Bodo Ramelow im ARD-Mittagsmagazin man habe in Thüringen alles mobilisiert, was man mobilisieren könne. In Thüringen seien 350 Soldaten und Soldatinnen im Einsatz.

Nachdem Thüringen bei den Infektionszahlen in ganz Deutschland wieder Spitzenreiter ist, appelliert Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) im ARD-Mittagsmagazin an die Bevölkerung, das Land zu unterstützen: "Jede helfende Hand, die wir im Moment bekommen können, ob das Studierende sind, oder ob Reservisten sind, ob das das Ehrenamtliche sind, ob das Menschen sind, die in Rente sind, wir akzeptieren und mobilisieren jede Hilfe", so Ramelow.

Gleichzeitig startete er einen Aufruf, zur freiwilligen Beteiligung an der Hilfe. Vorrangig brauchten Alten- und Pflegeheime Unterstützung und die Krankenhäuser müssten abgesichert werden.

Bodo Ramelow korrigierte im ARD-Mittagsmagazin die Statistik, dass Thüringen in der Anzahl der Impfungen bundesweit das Schlusslicht bilde: "Ich würde jetzt wirklich sachlich einfach korrigieren: Es ist wirklich notwendig, dass nur die Hälfte jetzt verimpft ist, damit in einer Woche oder in zwei Wochen die 2. Impfung haben. Dann können wir in Thüringen auch weiter impfen." Die Reserve habe einen "impftechnischen Grund (...) Wir haben zuerst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an Covid-Patienten arbeiten, verimpft. Das haben die Krankenhäuser selber gemacht. Dadurch ist ja dann das Desaster, das öffentliche, entstanden, weil die nicht gemeldet haben. Das heißt, auf der RKI-Statistik standen die Thüringer Impfungen nicht drauf. Alle haben uns beschimpft, haben gesagt, ihr kriegt ja gar nichts hin und ich habe immer wieder gesagt: Doch, es wird geimpft. Das Problem ist, es fehlt die technische Schnittstelle zum Melden.

Das heißt, den Statistikwettbewerb haben wir verloren, aber wir haben diejenigen geimpft, die tatsächlich am Patienten arbeiten. Aber wenn wir mehr Serum hätten, dann könnten wir direkt riesige Impfzentren machen. Ich brauche dringend Serum!"

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)


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