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Schriftstellerin Juli Zeh wünscht Piratenpartei in NRW Erfolg

Archivmeldung vom 23.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Piratenpartei
Piratenpartei

Die Schriftstellerin Juli Zeh wünscht sich für die anstehende Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen einen Erfolg der Piratenpartei.

"Eine wachsende Gruppe von Menschen, deren Lebens- und Arbeitsverhältnisse sich mit der Informationsgesellschaft radikal verändert haben, fällt bei den herkömmlichen Parteien durch alle Raster", schreibt Zeh in der neuen Ausgabe des deutschen ROLLING STONE - und sieht die umstrittene Piratenpartei als Antwort darauf: "Wenn es den Piraten rechtzeitig gelingt, ihr Musik-Download-Image loszuwerden, wenn sie also die Kinderkrankheiten überstehen und weiter durchhalten, wird die Zeit für sie arbeiten."

Die im Jahr 2006 gegründete Partei mit den Schwerpunkten Datenschutz, Urheber- und Bürgerrecht erzielte bei der Bundestagswahl 2009 bereits einen Stimmenanteil von bundesweit 2,0 Prozent. Zeh führt den Erfolg unter anderem darauf zurück, dass sich junge Internetnutzer und Freiberufler weder von traditionellen Volksparteien noch von den Parteien des linken Spektrums gut vertreten fühlten: "Den Piraten fehlt nicht nur der Heilsanspruch eines Sozial- oder Christdemokraten, sondern auch der kämpferisch-aktivistische Ernst des prototypischen Grünen. Wer glaubt, die Partei sei deshalb nicht ernst zu nehmen, hat den Zeitgeist nicht verstanden."

Die Romanautorin, Essayistin und studierte Juristin warnt die Piratenpartei vor politischen Zugeständnissen: "Tödlich wäre es, eine thematische Öffnung herbeiführen zu wollen, indem sie aus den Programmen anderer Parteien abschreibt", schreibt sie in ihrem Beitrag. "Die Piraten haben Grund zum Selbstbewusstsein." 

Quelle: ROLLING STONE

 

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