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SPD-Fraktionsvize Miersch: Höhere Fleischpreise führen nicht automatisch zu einer besseren Tierhaltung

Archivmeldung vom 18.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Höhere Preise für Fleisch sind nach Meinung von SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch kein Allheilmittel. "Höhere Preise für Fleisch führen nicht automatisch zu einer artgerechten Haltung der Tiere", sagte Miersch dem Tagesspiegel und reagierte damit auf den Vorstoß von Grünen-Co-Chef Robert Habeck, der einen Mindestpreis für Tierprodukte fordert.

Bei der Fleischerzeugung müsse vielmehr die Systemfrage gestellt werden, meint Miersch. "Das heutige System des Billigfleisches produziert zu viele Verlierer: Tiere, die nicht artgerecht gehalten werden und Beschäftigte in der Fleischbranche, die miserabel bezahlt werden, sowie Landwirte, die ihre Betriebe schließen müssen."

Miersch forderte klare Kriterien, zum Beispiel in der Tierhaltung, und eine verbindliche Tierwohlkennzeichnung. Damit würden die Anstrengungen der Landwirte für eine bessere Haltung der Tiere sichtbar. Im Februar hatte die von Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) eingesetzte Borchert-Kommission Vorschläge für Preisaufschläge auf Fleisch, Käse und Milch geliefert. Diese müssten nun endlich in der Politik gemeinsam mit unterschiedlichen Interessengruppen diskutiert werden, findet Miersch.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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