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Zeitung: Grüne attackieren Bundesregierung wegen Ausnahmen bei EEG-Umlage

Archivmeldung vom 03.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bärbel Höhn Bild: gruene.de
Bärbel Höhn Bild: gruene.de

Die Grünen haben die für 2013 auf rund 2000 Firmen angewachsene Zahl der Ausnahmen bei der Umlage für erneuerbare Energien(EEG-Umlage) als "nicht nachvollziehbar" kritisiert. Die Fraktionsvizevorsitzende Bärbel Höhn sagte den Lübecker Nachrichten: "Diese Befreiung dürfte in diesem Jahr rund vier Milliarden Euro kosten." Für den Braunkohletagebau, Wiesenhof-Schlachtereien oder Logistikunternehmen von McDonalds seien diese Befreiungen von der EEG-Umlage nicht vertretbar, meinte die Grünen-Politikerin. Im Vorjahr waren rund 700 Unternehmen bei der EEG-Umlage entlastet worden.

Hinzu kämen weitere Belastungen für die privaten Stromkunden in Höhe von 800 Millionen Euro aus Befreiungen bei den Netzentgelten. "Auch hier dürfen die Verbraucher wieder für Golfplätze, Versicherungskonzerne oder Geflügelmäster mit bezahlen", kritisierte Höhn. Nach Höhns Worten gebe es mittlerweile acht verschiedene Ausnahmen, bei denen die Verbraucher für die Wirtschaft die Kosten übernähmen. "Das geht so nicht weiter. Wir brauchen eine gerechte Verteilung bei den Zukunftsinvestitionen", verlangte Höhn.

Quelle: Lübecker Nachrichten (ots)

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