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Brandenburgs Ministerpräsident will Raffinerie Schwedt umbauen und Russen rauswerfen

Archivmeldung vom 02.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dietmar Woidke (2019)
Dietmar Woidke (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) fordert eine neue Gesellschafterstruktur bei der PCK-Raffinerie in Schwedt, die bisher mehrheitlich zum russischen Staatskonzern Rosneft gehört. "Das ist das zentrale Problem", sagte Woidke dem "Handelsblatt". "Für eine gute Zukunft des Standortes Schwedt braucht es einen Eigentümerwechsel."

Darauf habe er die Bundesregierung immer wieder hingewiesen. Es müsse schnell eine Lösung geben. Woidke betonte die Notwendigkeit, die Ölversorgung zu sichern. "Ohne die PCK-Raffinerie wird es kurz-, aber auch mittelfristig keine sichere Energieversorgung in großen Teilen Ostdeutschlands geben", sagte der SPD-Politiker.

"PCK in Schwedt ist der Motor, der unser Land antreibt." Deswegen müsse auch die Produktion für die nächsten Jahre gesichert sein. Dafür wolle das Land eine "Bestandsgarantie". Woidke verteidigte den geplanten Einsatz von mehr Kohlekraftwerken zur Senkung des Gasverbrauchs. "Es geht ja nicht um einen dauerhaften Betrieb", sagte er.

Forderungen nach einem längeren Betrieb der drei verbliebenen Atomkraftwerke wies Woidke zurück. "Niemand will den Atommüll, die Endlagerfrage ist weiterhin nicht geklärt", sagte er. "Und ich staune ein bisschen, dass gerade diejenigen am lautesten nach der Kernkraft rufen, die keinen Atommüll in ihrem Bundesland lagern wollen", fügte der Regierungschef mit Blick auf Bayern hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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