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CDU-Politiker Bilger dämpft Hoffnungen auf zügigen Schienenausbau

Archivmeldung vom 27.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Steffen Bilger (2017)
Steffen Bilger (2017)

Foto: Büro Steffen Bilger
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts des angestrebten Ziels der Bundesregierung, zukünftig den Gütertransport vom Lkw verstärkt auf Bahnwaggons umzulegen, hat Steffen Bilger (CDU), Staatssekretär im Verkehrsministerium, vor zu hohen Erwartungen an einen schnellen Ausbau des Schienennetzes gewarnt.

"Wir werden alles tun, um den Anteil der Schiene in den nächsten Jahren zumindest moderat zu erhöhen. Die Hoffnung, dass man den Anteil der Schiene sehr schnell sehr stark erhöhen kann, die ist leider nicht berechtigt", sagte Bilger im ARD-Mittagsmagazin am Mittwoch. Der Warentransport über Güterzüge sei seit der Bahnreform im Jahr 1993 um 80 Prozent gestiegen - die Bundesregierung habe aber lange zu wenig Geld für den Gleisausbau bereitgestellt. Dieser Rückstand stelle die Verkehrsplaner jetzt vor große Herausforderungen. Es sei nicht möglich, Gelder aus anderen Verkehrsträgern wie Straße oder Wasserwegen auf die Schiene umzulegen, da man die einzelnen Bereiche "nicht gegeneinander ausspielen" wolle, so Bilger weiter.

Auf die umstrittene Mittelrheintrasse angesprochen, die ohne zusätzlichen Schallschutz mitten durch Wohngebiete führt, sagte Bilger, derzeit sei dazu eine Machbarkeitsstudie in Planung. Nicht alle Bedürfnisse der Bürger könnten berücksichtigt werden. Dafür seien die Interessen zu unterschiedlich. Man werde die Möglichkeit von Ausweichstrecken aber überprüfen, so Bilger. Dies solle auch im "Dialog mit den Bürgern" geschehen. Im Vordergrund stehe aber, dass die Strecke wirtschaftlich sei.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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