Gemeindebund nach jüngsten Drohnen-Sichtungen besorgt
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund zeigt sich nach jüngsten Drohnensichtungen besorgt und fordert ein abgestimmtes Sicherheitskonzept. Hauptgeschäftsführer André Berghegger spricht von einer veränderten Lage und mahnt schnelle Maßnahmen an.
Gefordert werden vernetzte Sensorik, klare Meldewege, Zuständigkeitsregeln und praxistaugliche Abwehrmittel – von Störsendern bis zu mobilen Lagebildern. Kommunen betonen die Notwendigkeit, Polizei, Luftfahrtbehörden, Betreiber kritischer Infrastruktur und – wo rechtlich geboten – die Bundeswehr geordnet zusammenzubringen. Auch die Bevölkerung müsse über Verhalten bei Sichtungen informiert werden, ohne Panik zu erzeugen.
Zur Lageeinschätzung verweisen Innenressorts darauf, dass nicht jede Meldung eine echte Gefahr darstellt; gleichwohl habe die Zahl sicherheitsrelevanter Zwischenfälle zugenommen. Ermittler arbeiten an der Aufklärung einzelner Verdachtsfälle und mahnen, Spekulationen zu meiden. Die Politik diskutiert gesetzliche Präzisierungen und Finanzierung für kommunale Schutzkonzepte.
Quelle: ExtremNews