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OB-Kandidat kupfert Programm bei Henriette Reker ab - Aus "Köln kann mehr" wird "Celle kann mehr"

Archivmeldung vom 11.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jörg Nigge
Jörg Nigge

Bild: Screensho Jörg Nigge Internetseite

Jörg Nigge, der sich in Celle als CDU-Kandidat um das Amt des Oberbürgermeisters bewirbt, hat für sein Wahlprogramm ganze Passagen aus der 2015er Agenda der heutigen Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker abgeschrieben.

Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, lautet etwa bei Reker der zentrale Satz unter dem Punkt "Kunst, Kultur und Sport": "Ich werde mich dafür einsetzen, dass Kultur als Seele und Impulsgeber der Stadt gewürdigt und gestärkt wird und Sport als wichtiger Gesundheits-, Erholungs- und Freizeitfaktor die nötige Anerkennung findet."

Bei Nigge wird der exakte Wortlaut übernommen, ergänzt um den Zusatz "mit starker sozialer Leistung". In der Rubrik Umwelt hieß es bei Reker: "Ich werde mich dafür einsetzen, dass unsere Stadt eine grüne Metropole wird, die mit innovativem Umwelt- und Klimaschutz Maßstäbe setzt." Nigge macht aus "grüne Metropole" eine "grüne Stadt" - der Rest bleibt identisch. Aus Rekers Wahlspruch "Köln kann mehr" wird "Celle kann mehr".

Auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" reagierte der Politiker ohne Schuldbewusstsein. "Gute Ideen werden dadurch nicht schlechter, dass sie wiederholt werden", ließ er mitteilen. Er sei sich "nicht zu schade, gute Ansätze anderer als sinnvolle Ergänzungen in seine eigenen Konzepte einfließen zu lassen". Er orientiere sich auch "an den erfolgreichsten Konzepten vergleichbarer Städte".

Kölns Stadtsprecher Gregor Timmer sagte: "Diese Passagen sind ohne Wissen oder Zutun von Frau Reker verwendet worden." Man werde sich das noch einmal genauer anschauen. Es sei aber eine Bestätigung, dass die Schwerpunkte, die Reker in ihrem Wahlkampf formuliert habe, die Anliegen der Bürger treffen würden, und damit auch für die Wahlprogramme anderer Politiker Inspiration seien.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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