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Laborärzte fordern breitere Kostenübernahme von PCR-Tests

Archivmeldung vom 19.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /SB

Laborärztechef Andreas Bobrowski fordert mehr staatlich finanzierte Labortests. "Der PCR-Test sollte wieder mehr in den Mittelpunkt rücken und für eine größere Gruppe von Menschen empfohlen werden", sagte er der "Welt".

Der Staat solle hierfür die Kosten übernehmen. Die Ergebnisse würden mittlerweile viel schneller übermittelt, meist schon innerhalb von zwölf Stunden. "Sollten die Inzidenzen weiter steigen, kann es in Alten- und Pflegeheimen im Herbst und Winter wieder zum Problem werden, wenn Bewohner, Personal und Besucher fast nur noch mit Schnelltests getestet werden", sagte der Laborarzt. Jedes falsch-negative Ergebnis sei ein Rückfall für die Bekämpfung der Pandemie. In Lübeck etwa hatten sich im Heim kürzlich drei Geimpfte erneut mit Corona angesteckt.

"Die Impfdurchbrüche bei vulnerablen Gruppen, die oft asymptomatisch verlaufen, kann man nur mit einem PCR-Test vernünftig nachweisen", so Bobrowski. Ein falscher Schnelltest mit vielen Infizierten sei für den Staat allemal teurer als ein PCR-Test, der den Infizierten sicher erkennt. "Wenn wir ein Gesundheitssystem haben, das für deutlich mehr PCR-Tests ausgelegt ist, als wir aktuell durchführen, dann sollten wir diese Möglichkeiten zum Schutz unserer Bevölkerung auch nutzen", sagte der Verbandschef. Insbesondere bei den Älteren in den Heimen sei es wichtig, dass diese auch im Winter ihre Freiheiten behalten und gleichzeitig bestmöglich geschützt sind.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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