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Thyssen-Krupp: Wagenknecht fordert Industriestiftung

Archivmeldung vom 10.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sahra Wagenknecht (2016)
Sahra Wagenknecht (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Angesichts der Konzernkrise von Thyssen-Krupp hat die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, eine Industriestiftung für Nordrhein-Westfalen gefordert. In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitag) sagte Wagenknecht, eine öffentliche Stiftung biete "der Politik, der Belegschaft und den Kommunen die Möglichkeit, Einfluss auf lebenswichtige Entscheidungen zu nehmen".

Wagenknecht erklärte das Saarland zum Vorbild für NRW. In dem südwestlichen Bundesland sei die Stahlindustrie einst von einer Stiftung gerettet worden. "Wieso orientieren wir uns nicht daran?" Gewinne würden in dem Modell nicht mehr als Rendite abfließen, sondern ein Polster bilden für Investitionen und schwierige Zeiten, erklärte die Linken-Politikerin. "Man hätte viele Industriearbeitsplätze in NRW retten können, wenn es eine solche Stiftung in der Vergangenheit gegeben hätte."

Der nordrhein-westfälische IG Metall-Chef Knut Giesler reagierte wohlwollend auf den Vorschlag. "Die Linke legt mit der Stiftung eine erste Idee auf den Tisch", sagte Giesler der Neuen Westfälischen. "Wir brauchen diese Diskussion über Regelungen, die vor allem dem Finanzmarkt Einhalt gebieten." Bislang sieht Giesler bei Thyssen-Krupp allerdings "ganz besonders die Krupp-Stiftung in der Verantwortung".

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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