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Niedersachsen will Ausschreibungspraxis ändern: Kultusministerium hofft auf Schub für Klassenfahrten

Archivmeldung vom 28.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Julia Willie Hamburg (2018)
Julia Willie Hamburg (2018)

Foto: Foto-AG Melle
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens Landesregierung will Lehrer bei der Organisation von Klassenfahrten entlasten. Aufwändige Vergabeverfahren sollen demnach nicht mehr ab einer Wertgrenze von 1000, sondern erst ab 10.000 Euro nötig werden. Kultusministerin Julia Willie Hamburg erklärte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ), dass sie sich davon einen Schub für Klassenfahrten verspreche. "Wir erleben, dass Schulen sehr unter den Vergabeverfahren ächzen - auf die wir übrigens nur einen geringen Einfluss haben, weil sie EU-Recht sind.

Sie binden viel Arbeitszeit, was dazu führen kann, dass man bestimmte Dinge schlicht nicht mehr schafft. Vor dem Hintergrund habe ich schon die Erwartung, dass durch die Entlastung die Motivation deutlich steigt, mit den Schülerinnen und Schülern auf Klassenfahrt zu gehen", sagte die Grünen-Politikerin im Gespräch mit der NOZ.

Gleichzeitig kündigte Hamburg an, Lehrkräfte von weiteren bürokratischen Aufgaben befreien zu wollen. "Wir müssen schauen, wie wir einfacher werden können. Das gilt nicht nur für das genannte Beispiel mit den Klassenfahrten, sondern auch bei der Bestellung von Schulbüchern und anderen Investitionen soll ein Vergabeverfahren künftig erst ab 10.000 Euro nötig werden", erklärte die Ministerin und fügte hinzu: "Auch ersetzen wir das bisher aufwändige Antragsverfahren für Sprachförderstunden durch eine einfache Zuteilung, weil die Stunden den Schulen schlicht zustehen. Es ist einfach absurd, was wir da teilweise verlangen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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