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Merkel warnt vor Vermögenssteuer und einheitlichem Mindestlohn

Archivmeldung vom 18.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angela Merkel (2010)
Angela Merkel (2010)

Foto: Armin Linnartz
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mit Blick auf entsprechende Vorschläge der SPD hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vor einer Vermögenssteuer und einem bundesweit einheitlichen Mindestlohn gewarnt. "Ich bin eine Gegnerin jeder Art von Vermögensteuer oder einer Verschärfung der Erbschaftsteuer. Unsere wirtschaftliche Entwicklung ist nicht so robust, wie manche meinen, sie würde dadurch nur gefährdet", sagte Merkel der "Bild-Zeitung".

Auch wenn sie für für regionale und branchenspezifische Lohnuntergrenzen einträte, sei sie strikt gegen "einen von Politikern festgelegten Einheits-Mindestlohn". Merkel weiter: "Viele Länder in Europa haben doch genau deshalb eine viel höhere Arbeitslosigkeit als wir, weil Löhne und Leistung bei ihnen zu weit auseinander klaffen."

Merkel: Rekord-Beschäftigung macht Deutschland gerechter

Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht in der Rekordbeschäftigung den Grund dafür, dass in Deutschland die Ungleichheit der Einkommensverteilung derzeit zurückgehe. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" sagte Merkel: "Die Ungleichheit der Einkommen nimmt seit einigen Jahren wieder ab, weil so viele Menschen Arbeit haben wie seit 20 Jahren nicht. Und die Erwerbstätigenquote von Frauen ist seit 2005 auf über 70 Prozent gestiegen, auch dank der Kita-Angebote. Ein Arbeitsplatz schützt am ehesten vor Armut." Für Menschen, die nicht mehr arbeitslos seien, gehe es in Deutschland "mit Sicherheit gerechter zu" als vor einigen Jahren. Merkel: "Denn durch ihre Arbeit können sie ganz anders am Leben teilnehmen." Natürlich müsse man darauf achten, dass die sozialen und rechtlichen Bedingungen in den Betrieben stimmten. Aber, so Merkel: "Weniger Beschäftigung und wieder mehr Arbeitslosigkeit wären das Unsozialste überhaupt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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