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Arbeitgeberpräsident bezeichnet Lieferkettengesetz als "großen Unfug"

Archivmeldung vom 11.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ingo Kramer (2019)
Ingo Kramer (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat die Pläne in Teilen der Bundesregierung für ein Lieferkettengesetz zur besseren Einhaltung der Menschenrechte als "großen Unfug" bezeichnet. "Mit so einem Gesetz für alle Unternehmen stehe ich ja schon mit beiden Beinen im Gefängnis. Dieser Unfug ist so groß, dass er so nicht kommen wird", sagte Kramer der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Es ist doch keine Frage, dass die deutsche Wirtschaft sich zu ihrer menschenrechtlichen Verantwortung bekennt", sagte Kramer. "Doch der Plan eines Lieferkettengesetzes für alle Unternehmen ist schlicht nicht praktikabel", betonte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Wer im Ausland ein Tochterunternehmen habe, könne dort dafür sorgen, dass die Menschenrechte eingehalten würden. "Wenn ich aber Lieferungen beziehe, die ihren Ursprung im Ausland haben, wo ich selbst nicht tätig bin, kann ich gar nicht immer detailliert wissen, unter welchen Bedingungen die einzelnen Bestandteile hergestellt wurden", sagte Kramer. Mehrere Bundesminister wollen deutsche Unternehmen gesetzlich zwingen, beim Einkauf ihrer Produkte im Ausland auf die Einhaltung von Menschenrechten zu achten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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