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Verkehrsministerium fördert Drohnen-Abwehrsystem für Flughäfen

Archivmeldung vom 10.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Javelin ist eine Flugabwehrrakete aus britischer Produktion. Das System ist von einem Mann einsetzbar und dient zur Bekämpfung von tieffliegenden Zielen.
Die Javelin ist eine Flugabwehrrakete aus britischer Produktion. Das System ist von einem Mann einsetzbar und dient zur Bekämpfung von tieffliegenden Zielen.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundesverkehrsministerium will deutsche Flughäfen besser vor illegalen Drohnen schützen und unterstützt die Entwicklung eines entsprechenden Abwehrsystems. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Am Hamburger Flughafen soll getestet werden, wie eindringende Drohnen aufgespürt, identifiziert und notfalls abgefangen werden können, damit der Flugverkehr nicht gestört wird. Das Abwehrsystem mit dem Namen "Falke" wird vom Verkehrsministerium mit 2,1 Millionen Euro gefördert. "`Falke` sorgt für effektiven Schutz an Flughäfen vor illegal operierenden Drohnen", sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) den Funke-Zeitungen. Es ist eines von 37 Projekten, die das Ministerium für die Forschung und Entwicklung von Drohnen und Flugtaxis mit insgesamt 26,8 Millionen Euro unterstützen will.

Ziel des Projekts "Falke" ist es, beispielhaft am Flughafen Hamburg ein Gesamtkonzept zur Abwehr illegaler Drohen zu entwickeln. Wer ist verantwortlich für das Entdecken von Drohnen, wer entscheidet im Fall eines Eindringens einer Drohne in den Flugraum und ob diese abgeschossen wird oder nicht? Diese Entscheidungsabläufe sollen standardisiert werden, damit das Konzept als Blaupause auch für and ere Flughäfen verwendet werden kann. An dem Projekt sind neben dem Hamburger Flughafen unter anderem die Helmut-Schmidt Universität Hamburg, die Bundespolizei und die Deutsche Lufthansa beteiligt.

Die Bundesregierung sorge dafür, dass der Rechtsrahmen für Drohnen mit der technologischen Entwicklung Schritt halte, so Scheuer. "Weil sich aber nicht jeder an das Gesetz hält, müssen wir wie bei jeder neuen Technologie mögliche Risiken im Blick behalten. Dafür werden wirksame technische Lösungen gebraucht." Allein 2018 wurden 158 Fälle gemeldet, in denen Drohnen den Flugverkehr in Deutschland gestört haben. Im ersten Halbjahr 2019 waren es 70 Fälle. Im Frühjahr musste der Frankfurter Flughafen wegen der Sichtung einer Drohne für mehrere Stunden gesperrt werden. Bislang dürfen Drohnen in einem Umkreis von 1,5 Kilometer rund um internationale Flughäfen nicht fliegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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