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Magazin: Mütterrente bremst Rentenanstieg für alle

Archivmeldung vom 15.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Unions-Pläne für höhere Mütterrenten könnten in Zukunft alle Rentner belasten. Denn wenn CDU und CSU ihr Wahlgeschenk tatsächlich einführen sollten, würden künftige Rentenerhöhungen automatisch geringer ausfallen, wie der "Spiegel" berichtet.

Grund für den paradoxen und bislang unbemerkten Effekt ist die komplizierte Rentenformel: Die Milliarden für die Mütterrente würden sowohl den Beitragssatz als auch die Ausgaben der Sozialversicherung in die Höhe treiben. Durch den mathematischen Mechanismus der Formel mindern beide Effekte aber die allgemeine Rentenanpassung.

Das hat die Rentenversicherung nun mit konkreten Schätzungen belegt: Im ersten Jahr der Einführung soll die Mütterrente nach Angaben der Union 6,5 Milliarden Euro pro Jahr kosten. Allerdings schätzt die Rentenkasse, dass diese Kosten bis 2030 auf rund acht Milliarden Euro jährlich steigen. Die Rentenerhöhung würde dann um einen ganzen Prozentpunkt reduziert. Dadurch spart die Sozialkasse jedoch wieder drei Milliarden Euro ein. Netto bliebe durch die Mütterrente also eine Belastung von fünf Milliarden Euro. Der Rentenbeitragssatz müsste demnach rechnerisch im Jahr 2030 um 0,4 Prozentpunkte steigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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