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Birthler mahnt an, dass vor der Versöhnung die Wahrhaftigkeit stehen müsse

Archivmeldung vom 19.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Marianne Birthler Bild: bund.de
Marianne Birthler Bild: bund.de

In der Debatte um Versöhnung zwischen Opfern und Tätern der SED-Diktatur hat die Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen, Marianne Birthler, angemahnt, dass vor der Versöhnung die Wahrhaftigkeit stehen müsse. "Zunächst müssen die Karten auf den Tisch, damit man weiß, was geschehen ist. Das ist die Grundlage dafür, dass Menschen aufeinander zugehen oder, was mir fast noch wichtiger ist, sich mit ihrer eigenen Geschichte versöhnen", sagte Birthler dem Berliner "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe).

Das erscheine ihr "wichtiger, als sich mit ehemaligen Stasi-Generälen, die nicht einmal ein Unrechtsbewusstsein haben, zu versöhnen". Die Bischöfin der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Ilse Junkermann, hatte in jüngster Zeit mehrfach zur Versöhnung aufgerufen. Birthler sagte, sie habe demnächst eine Diskussion mit der Bischöfin und sei darauf "sehr gespannt". Mit Blick auf die Stasiunterlagenbehörde sagte Birthler: "Was wir hier seit 20 Jahren machen, ist doch ein Beitrag zur Versöhnung." Manchmal habe sie den Verdacht, "dass Leute den Begriff Versöhnung nur benutzen, weil sie eigentlich ihre Ruhe haben wollen".

Quelle: Der Tagesspiegel

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