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NRW-Städtetag fordert zentrale Anlaufstelle für Ukraine-Flüchtlinge

Archivmeldung vom 11.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Flüchtlinge (Symbolbild)
Flüchtlinge (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Städtetag in NRW fordert eine zentrale Anlaufstelle für Flüchtlinge aus der Ukraine. "Wir brauchen eine zentrale Erfassung und Unterbringung, so wie seinerzeit die Aufnahmeeinrichtung Unna-Massen Zuwanderern in den ersten Monaten nach ihrer Ankunft Orientierung bot", sagte Thomas Kufen, Vorsitzender des Städtetags NRW, dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

In Unna-Massen war 1951 eine Aufnahmeeinrichtung eröffnet worden, die auf die Bedürfnisse der Flüchtlinge zugeschnitten gewesen sei und bei der Erledigung von Formalitäten geholfen habe. "Über ein solches Modell sollten Bund und Länder auch bei der künftigen Aufnahme von Geflüchteten nachdenken", so der CDU-Politiker.

Am Dienstag wollen Bund, Länder und Kommunen bei einem Flüchtlingsgipfel beim Bundesinnenministerium über den Umgang mit den wachsenden Flüchtlingszahlen beraten. "Wir dürfen jetzt nicht die gleichen Fehler machen wie 2015. Damals sind wir nur auf Sicht gefahren, und genau in diese Falle drohen wir jetzt wieder zu tappen", sagte Kufen. Entscheidungen, die unter Druck und kurzfristig getroffen würden, zögen oft höhere Folgekosten nach sich. "So waren manche Turnhallen, die 2015/2016 für wenige Monate als Notunterkunft genutzt wurden, oft länger als ein Jahr nicht mehr nutzbar, weil sie aufwendig saniert werden mussten", erklärte Kufen. Viele Vereine wollten gerade nach Corona ihre Hallen deshalb nicht mehr zur Verfügung zu stellen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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