Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Nord-Stream-Sabotage: Keine gemeinsame Ermittlungsgruppe mit Dänemark und Schweden

Nord-Stream-Sabotage: Keine gemeinsame Ermittlungsgruppe mit Dänemark und Schweden

Archivmeldung vom 18.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Böses Gas, Gutes Gas? (Symbolbild)
Böses Gas, Gutes Gas? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Für die Untersuchung der Explosionen an den Ostseepipelines der Pipelines Nord Stream 1 und 2 wird es nach Angaben der Bundesregierung keine gemeinsame Ermittlungsgruppe geben. Aber auch ohne ein solches "Joint Investigation Team" würden Ergebnisse der Untersuchungen sicherlich mit Partnern geteilt werden. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Eine multinationale Ermittlungsgruppe gemeinsam mit Dänemark und Schweden wird es für die Untersuchung der Explosionen an den Ostseepipelines Nord Stream nach Angaben der Bundesregierung nicht geben. Aber auch ohne ein solches "Joint Investigation Team" würden Ergebnisse der Untersuchungen sicherlich mit Partnern geteilt werden, sagte eine Sprecherin vom Bundesministerium des Innern am Montag in Berlin.

Auf die Frage, warum die gemeinsam mit Schweden und Dänemark geplante Ermittlungsgruppe nicht zustande kommt, antwortete die Sprecherin, das könne sie "an dieser Stelle nicht sagen". Der Spiegel hatte berichtet, Schweden habe dies abgelehnt und damit begründet, dass die Sicherheitseinstufung für die schwedischen Ermittlungsergebnisse zu hoch sei, um diese Ergebnisse mit anderen Staaten zu teilen.

Ende September waren nach Angaben von Behörden insgesamt vier Unterwasser-Lecks an drei Rohren der beiden Pipelines festgestellt worden, aus denen tagelang enorme Mengen von hoch komprimiertem Erdgas austraten. Die Lecks befinden sich in der Nähe der Ostsee-Insel Bornholm – teils in der dänischen, teils in der schwedischen Wirtschaftszone. Der Kreml hatte Spekulationen im Westen über eine dort vermutete angebliche russische Beteiligung an der Sabotage als "dumm und absurd" zurückgewiesen. Der russische Präsident Wladimir Putin persönlich hatte dagegen von einem "internationalen Terroranschlag" gesprochen und angedeutet, dass aus seiner Sicht die USA dahinter stecken könnten.

An den Untersuchungen ist von deutscher Seite auch die Deutsche Marine als Teilstreitkraft der Bundeswehr beteiligt. Erkenntnisse seien bereits international geteilt worden, auch ohne gemeinsame Ermittlungsgruppe, sagte die Sprecherin des Bundesinnenministeriums."

Quelle: RT DE

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte unzeit in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige