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Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff: Land hat mit schlechtem Image zu kämpfen

Archivmeldung vom 03.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reiner Haseloff Bild: reiner-haseloff.de
Reiner Haseloff Bild: reiner-haseloff.de

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat eingeräumt, dass das Land Probleme mit seinem Image hat. Es bestehe ein riesiger Handlungsbedarf, sich richtig darzustellen, sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. "Zum Beispiel ist die Arbeitsmarktsituation in Leipzig und im Leipziger Umland viel schlechter als in Halle und im Saalekreis", betonte er.

"Wenn Sie beispielsweise fragen würden, wo in den neuen Bundesländern die größte Bruttowertschöpfung pro Arbeitsplatz realisiert wird, dann hören Sie immer: in Sachsen. Nein, es ist nicht in Sachsen, sondern in Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Wenn Sie fragen, wo höhere Durchschnittslöhne gezahlt werden, dann kommt ebenfalls oft die Antwort Sachsen, obwohl Sachsen-Anhalt richtig wäre", fügte Haseloff hinzu. Das schlechte Image des Landes sei in den 90er Jahren entstanden. "Und obwohl sich viel verändert hat, hängt uns das an", so der Ministerpräsident. Das zu ändern sei ein langer Prozess. "Ich weiß, was für ein dickes Brett man da bohrt." Haseloff verteidigte vor dem Hintergrund des bereits in vielen Branchen existierenden  Fachkräftemangels seine Aktion, mit der er Abwanderer zur Rückkehr bewegen will. Es gebe bereits eine enorme Rückwanderung. Allein 2011 seien rund 40 000 Menschen wieder nach Sachsen-Anhalt gekommen. Das Problem sei, das mehr als 48 000 weggegangen seien, der Negativ-Saldo also etwa 8000 betrage. Aber es sei Bewegung im Gange.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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