Grötsch pocht auf Vorgehen gegen AfD-Mitglieder bei der Polizei

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Der Bundespolizeibeauftragte Uli Grötsch hat ein stärkeres Vorgehen gegen mögliche AfD-Mitglieder bei der Bundespolizei gefordert. Eine AfD-Mitgliedschaft und eine Tätigkeit als Polizeibeamter "sind nicht miteinander vereinbar", sagte Grötsch der "Rheinischen Post".
"Die AfD hat es nun ja auch schriftlich vom Verfassungsschutz bekommen,
dass sie eine rechtsextreme Partei ist", erklärte er. Der Gesetzgeber
habe schon im November 2023 mit einer klaren Intention das
Bundesdisziplinarrecht geändert. Auf die Frage, ob das Recht stärker
angewendet werden müsse, antwortete Grötsch: "Ja. Das erwarte ich."
Eine
Mitgliedschaft mit sichtbarem Engagement für die AfD müsse "die
Entfernung aus dem Dienst zur Folge haben", sagte er. "Engagement heißt
für mich, man setzt sich offen für die Partei ein, kandidiert für den
Gemeinde- oder Stadtrat oder gar für den Bundestag."
Quelle: dts Nachrichtenagentur