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SPD-Vize Schäfer-Gümbel nennt Steueroasen "Gerechtigkeitswüsten"

Archivmeldung vom 07.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Nach Bekanntwerden der sogenannten "Paradise Papers" fordert der SPD-Parteivize Thorsten Schäfer-Gümbel politische Konsequenzen: "Nun muss die Politik endlich das Heft des Handelns in die Hand nehmen", schreibt der Finanzexperte in einem Gastbeitrag für die "Welt".

"Steueroasen sind in Wirklichkeit Gerechtigkeitswüsten. Deshalb ist jeder Schlag gegen solche Machenschaften eine Verteidigung des Prinzips der sozialen Marktwirtschaft", so Schäfer-Gümbel weiter. Es sei inakzeptabel, argumentiert er, "dass normale Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aber auch die allermeisten Unternehmer ihre Steuern zahlen und andere ihr Vermögen am Fiskus vorbei ins Ausland schaffen. Dann zahlen die Ehrlichen die Zeche."

Jeder hinterzogene Euro fehle hierzulande in Kitas, Schulen und Universitäten. "Deshalb muss die Politik die Samthandschuhe ablegen und das System umkrempeln - in Deutschland, in Europa und international", schreibt der SPD-Politiker. Es müsse endlich "das Prinzip gelten, dass Unternehmensgewinne dort versteuert werden, wo sie erwirtschaftet werden. Dazu müssen wir Konzerne verpflichten, ihre Gewinne länderspezifisch auszuweisen." Schäfer-Gümbel verlangt "lückenlose Transparenz, um effektive Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung" ergreifen zu können. "Steuerschlupflöcher müssen gnadenlos geschlossen werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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