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Linnemann spricht sich für Rentenpflicht für Selbständige aus

Archivmeldung vom 30.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Carsten Linnemann
Carsten Linnemann

Foto: Thorsten Schneider
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine gesetzliche Rentenpflicht für Selbständige wird immer wahrscheinlicher: Nach Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hat sich auch der Vorsitzende der CDU/CSU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung, Carsten Linnemann, dafür ausgesprochen, Solo-Selbständige per Gesetz zur Altersvorsorge zu verpflichten. "Andernfalls stürzen viele im Alter in die Grundsicherung ab und müssen von den Steuerzahlern finanziert werden", sagte Linnemann dem Nachrichtenmagazin "Focus".

"Nach einer Karenzzeit in der Gründungsphase sollten auch Solo-Selbständige nachweisen müssen, dass sie sich pfändungssichere Rücklagen fürs Alter aufbauen." Das könnten sie in der gesetzlichen Rentenversicherung, über eine private Lebensversicherung oder auch über Immobilien tun, so Linnemann. "Dass Solo-Selbständige anders als Arbeitnehmer ganz außen vor bleiben, kann so nicht weiter bleiben."

In der großen Koalition gibt es laut "Focus" auch Überlegungen, zusätzlich zur gesetzlichen Rente eine betriebliche Altersversorgung oder die Riester-Rente zur Pflicht zu machen. Alternative wären noch stärkere Sparanreize. Hintergrund ist dem "Focus" zufolge die absehbare Absenkung des Rentenniveaus von heute 47,5 Prozent des Durchschnittseinkommens auf 43 Prozent im Jahr 2030. Nahles erwäge deshalb, noch in diesem Jahr eine Prognose darüber abzugeben, ob das Rentenniveau nach 2030 weiter abzusinken drohe, schreibt der "Focus". In diesem Fall müssten zusätzliche Mittel ins System gepumpt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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