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Öffentliche Schulden im Jahr 2015 um 1,0 % zurückgegangen

Archivmeldung vom 01.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende 2015 mit 2 022,6 Milliarden Euro verschuldet.

 Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen mitteilt, hat sich damit der Schuldenstand gegenüber den revidierten Ergebnissen zum 31. Dezember 2014 um 1,0 % beziehungsweise 21,4 Milliarden Euro verringert.

Zum nicht-öffentlichen Bereich zählen dabei Kreditinstitute sowie der sonstige inländische (zum Beispiel private Unternehmen) und sonstige ausländische Bereich. Aufgrund europäischer Vorgaben werden ab 2015 die Schulden aller Holdinggesellschaften des Sektors Staat in die Schuldenstände einbezogen.

Den stärksten absoluten Rückgang der Verschuldung gegenüber Ende 2014 gab es beim Bund mit - 24,9 Milliarden Euro beziehungsweise - 1,9 % auf 1 265,0 Milliarden Euro. Die Sozialversicherung verzeichnete die prozentual stärkste Verringerung des Schuldenstandes mit - 12,9 % beziehungsweise - 72 Millionen Euro auf 489 Millionen Euro.

Die Länder waren zum Ende des Jahres 2015 mit 612,9 Milliarden Euro verschuldet, dies war ein Rückgang um 0,2 % beziehungsweise 1,1 Milliarden Euro gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Prozentual besonders hoch waren die Rückgänge in Sachsen (- 27,0 %) und Bayern (- 10,0 %). Die prozentual höchsten Zuwächse gab es in Niedersachsen (+ 6,4 %, ohne neu berücksichtigte Holdinggesellschaften: + 1,5 %) und Bremen (+ 5,5 %).

Im Gegensatz zu den anderen Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts stieg der Schuldenstand der Gemeinden und Gemeindeverbände um 3,4 % beziehungsweise 4,7 Milliarden Euro auf 144,2 Milliarden Euro. Die prozentual höchsten Zuwächse wurden in Baden-Württemberg (+ 18,9 %) und Nordrhein-Westfalen (+ 5,9 %) ermittelt; ohne die neu berücksichtigten Holdinggesellschaften hätte der Zuwachs in Baden-Württemberg 3,1 % und in Nordrhein-Westfalen 3,6 % betragen. Die prozentualen Rückgänge der Schuldenstände waren in Thüringen (- 4,5 %) und Sachsen-Anhalt (- 2,7 %) besonders hoch.

Weitere detaillierte Daten können der Fachserie 14, Reihe 5 "Schulden des Öffentlichen Gesamthaushalts 2015" entnommen werden.


Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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