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Friedrich warnt vor Schnellschüssen beim NPD-Verbot

Archivmeldung vom 29.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Peter Friedrich Bild: CSU-Landesgruppe
Hans-Peter Friedrich Bild: CSU-Landesgruppe

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat vor der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz zum Thema NPD-Verbot von vorschnellen Beschlüssen abgeraten. "Ich warne vor jedem populistischen Schnellschuss, weil der genau so ausgehen würde wie das missglückte Verfahren 2003", sagte Friedrich der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post. Mit dem Abschalten der V-Leute werde das Signal für ein rechtsstaatliches Verfahren gegeben.

"Wir brauchen jetzt eine solide juristische Prüfung mit dem Ziel, die aggressiv-kämpferische Haltung der NPD gegen die Verfassung belegen zu können", sagte Friedrich. Es gebe hier "hohe Hürden". Nach dem Verfassungsgericht werde vermutlich auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte über ein NPD-Verbot entscheiden. Nach dessen Prüfungsmaßstäben sei davon auszugehen, dass ein Parteiverbot nur dann Erfolg habe, wenn die nationale oder öffentliche Sicherheit gefährdet werde. "Das stellt besondere Anforderungen an unsere Beweisführung", sagte Friedrich.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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