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Lieferengpässe bei Medikamenten: CSU-Fraktion will Versorgung sicherstellen

Archivmeldung vom 19.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Medikamente (Symbolbild)
Medikamente (Symbolbild)

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag setzt sich dafür ein, dass die Versorgung mit Arzneimitteln und Medikamenten in Deutschland künftig besser gewährleistet ist. In einem Antrag, der im kommenden Jahr im Gesundheitsausschuss behandelt und heute in den Landtag eingebracht wurde, wird die Staatsregierung aufgefordert, sich für Maßnahmen zur Versorgungssicherheit einzusetzen.

Ziel ist es hierbei auch, die Produktion von Arzneimitteln und wesentlichen Wirkstoffen wieder nach Deutschland und in die EU-Nachbarländer zurückzuholen. Auch eine Expertenanhörung zu den Ursachen der aktuellen Lieferengpässe soll durchgeführt werden.

Dazu sagt Bernhard Seidenath, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses und gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Fraktion: "Gerade in einem Land wie Deutschland ist es nicht nachvollziehbar, dass es nun immer häufiger zu Lieferengpässen kommt. Das ist ein Alarmsignal. Das darf nicht sein. Denn hier geht es um die Sicherheit für die Patienten."

Aktuell hat sich laut Bundesverband Deutscher Apothekerverbände (ABDA) die Zahl der nicht verfügbaren Medikamente, für die es Verträge zwischen Herstellern und Krankenkassen gibt, drastisch erhöht. 2017 waren dies 4,7 Millionen Packungen, 2018 9,3 Millionen und im ersten Halbjahr 2019 bereits 7,2 Millionen Packungen. Darunter sind auch häufig eingesetzte Arzneimittel wie Ibuprofen, Antibiotika oder Krebsmedikamente. Dazu Bernhard Seidenath:

"Mir ist wichtig, dass wir das Thema Versorgungssicherheit auch in den aktuell angestoßenen Pharmadialog zwischen Gesundheits- und Wirtschaftsministerium auf Landesebene einbringen. Dabei darf es keine Denkverbote geben. So könnte in den Verträgen zwischen Krankenkassen und Arzneimittelherstellern künftig auch eine Lieferverpflichtung für Pharmaunternehmen enthalten sein."

Quelle: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag (ots)


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