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Junge Union fordert bessere steuerliche Regeln beim Home Office und ein neues Arbeitsschutzgesetz

Archivmeldung vom 28.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Türschild der JU-Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Bild: Junge-Union BGST
Das Türschild der JU-Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Bild: Junge-Union BGST

Kurz vor ihrem Deutschlandtag prescht die Junge Union mit Forderungen nach neuen Arbeitsregeln vor: JU-Chef Tilman Kuban fordert bessere steuerliche Regeln beim Home Office und plädiert für ein neues Arbeitszeitgesetz als Folge der Corona-Pandemie.

"Wir setzen uns für die steuerliche Anrechenbarkeit von Homeoffice mit einer Pauschale von 600 Euro ein, bei entsprechendem Nachweis auch mehr. Die derzeitige Nachweispflicht eines zusätzlichen Arbeitszimmer, das man zu 90 Prozent beruflich nutzt, ist nicht mehr zeitgemäß. Home Office ist auch vom heimischen Esstisch oder jedem anderen Platz auf der Welt möglich", sagte Kuban der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Bei der Arbeitszeit plädiert der Unions-Nachwuchs für eine Neuregelung des Arbeitszeitgesetzes. Statt fixer täglicher Stundenregelungen wollen wir ein monatliches Arbeitszeitkonto, wobei im Monatsschnitt eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 48 Stunden nicht überschritten werden darf", betonte Kuban. Der Alltag ändere sich -"vielleicht passt man nachmittags auf Kinder auf und arbeitet dann abends nochmal - dann dürfte man theoretisch durch die Ruhepausen erst elf Stunden später wieder anfangen", sagte der CDU-Politiker. Kuban drängt auf eine eigene Position der CDU mit Blick auf die Forderungen von SPD-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Konkret will der Minister, dass Arbeitnehmer das Recht auf ein Gespräch mit ihrem Arbeitgeber zum Thema Homeoffice bekommen. Das Recht auf 24 Tage Home-Office im Jahr hatte Heil als Vorhaben kürzlich zurückgezogen, der Widerstand in der Union war zu groß.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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