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Finanzministerium: Negativzinsen brachten 2021 10,9 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 29.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geldberg (Symbolbild)
Geldberg (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Bund hat im vergangenen Jahr dank der Negativzinsen für Bundesanleihen knapp elf Milliarden Euro verdient. "Im Jahr 2021 betrugen die Agio-Einnahmen zu Gunsten des Bundeshaushaltes rund 10,9 Milliarden Euro", beantwortete das Bundesfinanzministerium eine Anfrage der "Rheinischen Post".

Investoren geben dem Bund bei der Schuldenaufnahme mehr Geld, als sie am Ende der Laufzeiten von ihm zurückbekommen - und zwar einen Aufschlag oder in der Fachsprache Agio genannt. Hohe Einnahmen durch Negativzinsen konnte der Bund auch dadurch erzielen, dass er sich 2021 wegen der Bekämpfung der Coronakrise besonders stark verschuldet hat.

Die Neuverschuldung erreichte rund 215 Milliarden Euro, so viel wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Einnahmen aus Negativzinsen fielen 2021 allerdings etwas geringer aus als noch im Vorjahr. 2020 stricht der Bund knapp zwölf Milliarden Euro durch Negativzinsen ein, so das Ministerium. 2019 waren es 6,8 Milliarden Euro und im Jahr davor 3,4 Milliarden. Allerdings musste der Bund den Investoren für früher ausgegebene Anleihen auch 2021 Zinsen bezahlen. Die Zinsausgaben für alle Verbindlichkeiten sanken wegen der Nullzinsen der EZB aber auf einen sehr geringen Betrag von nur noch 3,9 Milliarden Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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