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AfD-Spitze gibt als bundesweites Wahlziel 20 Prozent aus

Archivmeldung vom 23.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo der AfD (Alternative für Deutschland)-Bundestagsfraktion
Logo der AfD (Alternative für Deutschland)-Bundestagsfraktion

Bild: AfD Deutschland

Die AfD soll nach dem Willen ihres Bundesvorstands mittelfristig zur Volkspartei werden und von jedem fünften Wähler die Stimme erhalten. Die Partei solle bis 2025 "bundesweit mindestens 20 Prozent" erreichen, berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf einen neuen Strategiebeschluss des AfD-Bundesvorstands.

Dafür wolle die Partei künftig noch stärker das "konservativ-liberale Bürgertum in der politischen Mitte und rechts davon", ansprechen, heißt es in dem 72-seitigen Dokument mit dem Titel "Strategie 2019-2025: Die AfD auf dem Weg zur Volkspartei". Die Strategie sei auf der Bundesvorstandssitzung am 16. August beschlossen worden, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter. Um neue Wähler zu gewinnen, wolle die AfD-Spitze das Image der Partei verändern. So leide die AfD laut der Ausarbeitung im öffentlichen Erscheinungsbild nicht an einem Mangel an klarem Profil, sondern an einem "Übermaß an Profil".

Dies verzerre das Image der AfD und mache es ihr schwieriger, neue Wähler vor allem in bürgerlichen Schichten zu werben und zur Volkspartei zu werden, heißt es in dem Strategiebeschluss weiter. So distanziere sich der Bundesvorstand deutlich von radikalen und prorussischen Äußerungen aus den eigenen Reihen. Unter anderem heißt es in dem Strategiepapier, dass im konservativen Bürgertum "die NATO und die USA immer noch als wesentliche Garanten für Frieden, Freiheit und Demokratie in Europa" angesehen würden.

"Dumpfer Anti-Amerikanismus und überbordende, unkritische Russland- und Putin-Verehrung, wie sie auch in der AfD zu finden sind und von Einzelnen sogar öffentlich gelebt werden, schreckt diese Wählerschicht ab", heißt es in dem Strategiebeschluss der AfD-Parteispitze, über den das Nachrichtenmagazin Focus berichtet. Künftig seien auch Bündnisse mit der SPD denkbar: "Theoretisch kommt für eine Zusammenarbeit auch die SPD infrage, sofern sie sich aus der babylonischen Gefangenschaft der Alt-68er und ihrer Erben löst", heißt es in dem Strategiepapier weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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