Plus für die Spitze: So viel mehr kassieren Steinmeier & Scholz
Die Amtsgehälter an der Staatsspitze wurden deutlich angehoben – Bundespräsident, Bundeskanzler und Bundesminister erhalten seit dem letzten Anpassungsschritt spürbar mehr Geld, berichten u. a. Business Insider und Bild. Die Erhöhung wirkt sich auch auf die Ruhegehälter aus, wie Agenturberichte zusammenfassen.
Nach den Berichten stieg das Monatsgehalt des Bundespräsidenten um rund 1.378 Euro auf etwa 23.003 Euro, das des Kanzlers um etwa 1.381 Euro auf rund 22.083 Euro; Ministerbezüge legten ebenfalls zu. Begründet wird die Anpassung mit der Kopplung an die Entwicklung im öffentlichen Dienst sowie mit allgemeinen Besoldungsregeln. Neben den laufenden Bezügen wurden auch Pensionsansprüche rechnerisch nachgeführt – ein Aspekt, der in der öffentlichen Debatte regelmäßig besondere Aufmerksamkeit erfährt.
Die Anhebungen sorgten politisch wie gesellschaftlich für Diskussionen über Vorbildfunktion, Angemessenheit und Transparenz. Kritiker bemängeln den Zeitpunkt, Befürworter verweisen auf die Systematik der Bezügeordnung sowie auf die Notwendigkeit, höchste Staatsämter klar vom parteipolitischen Tagesgeschäft zu entkoppeln. Mittelfristig dürfte die Frage nach Automatismen und nach einer unabhängigen Kommission erneut aufgerufen werden.
Quelle: ExtremNews