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Schwesig fordert Strategie für Kinder-Impfungen

Archivmeldung vom 26.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Manuela Schwesig (2017)
Manuela Schwesig (2017)

Bild: Screenshot Phonix Sendung 11.07.17 / Eigenes Werk

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) fordert, dass der Bund gemeinsam mit Experten und der Stiko eine Strategie für die Impfung von Kindern und Jugendlichen entwickelt. Die aktuellen Empfehlungen "verunsichern viele Eltern von Kindern zwischen 12 und 16", sagte sie dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Wir brauchen da klare Empfehlungen."

Zudem müsse die erst für Ende August geplante Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin vorgezogen werden. Schwesig forderte auch schärfere Regeln für Reiserückkehrer: "Schon bei der Rückkehr aus einem Risikogebiet sollten zwei Tests und eine Quarantäne bis zum zweiten Test verpflichtend sein." Ein Test bei der Rückkehr sei nicht aussagekräftig genug. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese warnte unterdessen vor verfrühten "Drohkulissen". Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) treibe offenbar die Sorge an, "dass die Impfkampagne nicht genügend Erfolg hat", sagte Wiese dem "Handelsblatt".

Kretschmann hatte zuvor eine Impfpflicht für Kitas angeregt, Braun Einschränkungen für Ungeimpfte. "Ich finde, wir sollten jetzt erstmal weiter unermüdlich dafür sorgen, dass sich so viele Menschen wie möglich impfen lassen, bevor wir Drohkulissen aufbauen, die zudem verfassungsrechtlich mindestens fragwürdig sind", so Wiese. Es gebe noch viele Impfwillige, die sich noch nicht impfen lassen konnten, aus welchen Gründen auch immer. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) drängt zumindest auf eine Verstärkung der Impfkampagne: "Ich bin gegen Vorhaltungen und Sanktionen aber sehr dafür die Wichtigkeit des Impfens deutlich zumachen", sagte er der Zeitung. Bei der Abwägung möglicher Verschärfungen für Ungeimpfte müssten die Risiken einer Übertragung berücksichtigt werden: "Geimpfte Menschen schützen nicht nur sich, sondern wegen der geringeren Übertragungswahrscheinlichkeit auch andere Menschen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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