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SPD will wegen Narkosemittel-Engpass Gesetz nachbessern

Archivmeldung vom 28.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de
Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de

Angesichts der Versorgungsprobleme mit wichtigen Narkosemitteln will die SPD ein gerade erst beschlossenes Gesetz ändern. "Wir brauchen eine unbürokratische Lösung", sagte SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach dem "Spiegel". Er fordert, dass sich niedergelassene Ärzte künftig auch über Krankenhausapotheken mit knapp gewordenen Arzneien versorgen dürfen, wenn Lieferengpässe bei lebensnotwendigen Medikamenten auftreten.

Bisher sind die Mediziner auf den Handel angewiesen. Falls deutsche Hersteller nicht liefern können, sollen Klinikapotheken ihrerseits im Ausland Arzneien kaufen dürfen, so Lauterbach. Erst im März hatte der Bundestag ein Gesetz zur Stärkung der Arzneimittelversorgung verabschiedet.

Das sieht auch eine neue Meldepflicht bei Lieferproblemen vor, um einen Versorgungsnotstand zu vermeiden. "Wir sollten dieses Gesetz nun ergänzen", sagte Lauterbach. Hintergrund der Debatte ist der aktuelle Engpass bei Narkosemitteln mit dem Wirkstoff Remifentanil, der bevorzugt bei ambulanten Operationen verwendet wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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