Fegebank kritisiert Energiepolitik der Bundesregierung

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Die Hamburger Umweltsenatorin und Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) kritisiert die Energiepolitik der neuen Bundesregierung. "Jetzt, wo die Förderung der Wärmepumpen so richtig Fahrt aufnimmt und die Wärmewende im privaten Bereich vorangeht, irrlichtert die Bundesregierung herum, statt bei einem klaren Kurs zu bleiben", sagte die Grünen-Politikerin dem "Spiegel".
Das führe zu großen Verunsicherungen in Unternehmen, aber "auch bei den privaten Verbrauchern".
Bundeswirtschaftsministerin
Katherina Reiche (CDU) hatte jüngst mit einer Äußerung über den "Zwang
zur Wärmepumpe" für Irritationen gesorgt. Im Gebäudeenergiegesetz gibt
es indes keine solche Pflicht, es lässt auch andere Energieträger zu,
unter anderem Fernwärme. In Hamburg wurden im ersten Quartal dieses
Jahres 1.251 Wärmepumpen gefördert, das sind fast viermal so viele wie
im ersten Quartal 2024
"Die Technologie, aber auch die
Fördermöglichkeiten werden jetzt besser angenommen", so Fegebank. Trotz
der Erfolge haben "wir noch einen ordentlichen Weg vor uns", räumte sie
ein. In Hamburg geht die größte Abwasserwärmepumpe ihrer Art in
Deutschland voraussichtlich nächstes Jahr in Betrieb. Sie soll bis zu
39.000 Haushalte mit Wärme versorgen und dabei mithelfen, das
Kohlekraftwerk Wedel abzuschalten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur