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Linken-Spitzenkandidat Bartsch kritisiert SPD und Grüne

Archivmeldung vom 21.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch (2014)
Dietmar Bartsch (2014)

Foto: Blömke/Kosinsky/Tschöpe
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Dietmar Bartsch, Spitzenkandidat der Linkspartei für die Bundestagswahl, hat SPD und Grüne scharf kritisiert: "Als die SPD in den Umfragen nach oben ging, sprachen die Grünen auf einmal viel von Mitte-links. Jetzt, wo die CDU vorne liegt, schmust Cem Özdemir mit Wolfgang Schäuble", sagte Bartsch der "Welt".

"Diese Wendemanöver werden in Verbindung mit der grünen Besserwisserattitüde nahezu unerträglich." Ihm gehe eine Partei, "die glaubt, in allem recht zu haben, und es immer am besten weiß, gehörig auf den Keks." Während des Hype um SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hätten die Grünen "hyperventiliert, denn die wollen um jeden Preis regieren". Schulz habe "nicht geliefert", sagte Bartsch. "Die SPD ist in ihrem Mut zur Veränderung sogar noch hinter die Ära Peer Steinbrück zurückgefallen."

Wenn "am Ende als Korrektur an der Agenda nicht mehr als ein Arbeitslosengeld Q herauskommt, das Älteren ein bisschen Schonfrist gibt, bevor sie in Hartz IV rutschen, dann ist das ein Witz", sagte Bartsch. Über die AfD sagte der Linke-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, sie sei "außer Kontrolle geraten, es wird immer noch eins draufgelegt. Da hat Herr Gauland von Steve Bannon gelernt."

Der AfD-Spitzenkandidat habe vieles mit dem ehemaligen Berater von US-Präsident Donald Trump gemein: "Die Agitation mit dem Ressentiment. Die Brutalität der Sprache. Was Gauland mit Staatsministerin Özoguz gemacht hat, ist dafür das beste Beispiel", so Bartsch. "Er hat sich eine Politikerin rausgesucht, die zu Recht umstritten ist und wo er wusste, wenn er sie angreift, gibt es Widerhall. Dazu benutzt er eine widerwärtige Wortwahl, die Abscheu hervorruft. So schafft er, dass sich alle demokratischen Vertreter mit Frau Özoguz solidarisieren und die AfD als einzige Partei dasteht, die sich traut, Kritik zu äußern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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