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Bericht: Weber wollte CSU-Chef werden - Dobrindt nennt Idee absurd

Archivmeldung vom 09.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manfred Weber (2016)
Manfred Weber (2016)

Foto: J. Patrick Fischer
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CSU-Europapolitiker Manfred Weber wollte neuer CSU-Chef werden. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt nannte die Idee absurd. Der stellvertretende Parteivorsitzende Weber erklärte auf einer vertraulichen Sitzung in der Münchner Staatskanzlei am 27. November, er sei bereit, auf dem Parteitag Mitte Dezember für das Amt zu kandidieren, berichtet der "Spiegel".

Weber begründete seinen Vorstoß damit, dass die CSU ein liberales Gegengewicht zum designierten Ministerpräsidenten Markus Söder brauche. Wenn dieser erst einmal Regierungschef sei, sei ihm auch der Parteivorsitz kaum zu nehmen. Dass er in Brüssel sei, sehe er nicht als Problem, sagte Weber. Der CSU-Politiker ist Vorsitzender der konservativen EVP-Fraktion im europäischen Parlament. An der Besprechung nahmen neben Weber Parteichef Horst Seehofer, Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Innenminister Joachim Herrmann und der CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt teil. Dieser widersprach Weber vehement.

Seehofer sei in der deutschen Parteilandschaft singulär. Das habe er in der Flüchtlingskrise bewiesen. Wenn man die AfD zurückdrängen wolle, gehe das nur mit Seehofer. Daher müsse dieser weiter Parteivorsitzender bleiben. Im Übrigen sei es absurd, wenn der CSU-Chef in Brüssel sei. Auch Aigner und Herrmann sprachen sich dafür aus, dass Seehofer im Amt bleibt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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