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Umfrage: 74 Prozent bewerten Bund-Länder-Zusammenarbeit kritisch

Archivmeldung vom 15.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Neue Einheitspartei Deutschlands (Symbolbild)
Neue Einheitspartei Deutschlands (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Bundesregierung und die Bundesländer haben sich am gestrigen Abend auf weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie geeinigt. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Mediengruppe RTL kommt zu dem Ergebnis, dass eine große Mehrheit der Bundesbürger (74 Prozent) nicht den Eindruck hat, dass Bundesregierung und Bundesländer bei der Eindämmung der Corona-Pandemie gut zusammenarbeiten.

Dies sieht insbesondere die Altersgruppe der 45- bis 59-Jährigen so sowie die Anhänger der AfD (89 Prozent), gefolgt von FDP (84 Prozent), Grünen und Linke (jeweils 74 Prozent), CDU/CSU (72 Prozent) und SPD (65 Prozent). 16 Prozent der Befragten gehen die jetzt beschlossenen Maßnahmen zu weit. Dieser Meinung sind insbesondere die 30- bis 44-Jährigen (22 Prozent) sowie Anhänger der AfD (53 Prozent), gefolgt von FDP (16 Prozent), Linke (zehn Prozent), CDU/CSU (acht Prozent), SPD (sieben Prozent) und die Grünen (fünf Prozent).

50 Prozent der Bundesbürger finden die von der Politik jetzt beschlossenen zusätzlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie angemessen. Diese Auffassung vertreten insbesondere 18- bis 29-Jährige (56 Prozent) sowie Anhänger der Grünen (60 Prozent). 31 Prozent gehen sie hingegen nicht weit genug. Dieser Auffassung sind insbesondere Befragte ab 60 Jahren und älter (36 Prozent) sowie Anhänger der SPD (37 Prozent). Für eine wachsenden Beunruhigung in der Bevölkerung über die steigenden Infektionszahlen spricht, dass aktuell 82 Prozent der Bundesbürger (gegenüber 67 Prozent in der Vorwoche) es für wahrscheinlich (46 Prozent) oder sogar sehr wahrscheinlich (36 Prozent) halten, dass das öffentliche Leben bei weiter steigenden Infektionszahlen bundesweit wieder ähnlich stark eingeschränkt wird wie im Frühjahr. 18 Prozent (gegenüber 33 Prozent in der Vorwoche) halten einen erneuten "Lockdown" wie im Frühjahr für unwahrscheinlich.

Überdurchschnittlich häufig halten die AfD-Anhänger (54 Prozent) einen erneuten "Lockdown" für "sehr" wahrscheinlich, gefolgt von FDP (38 Prozent), CDU/CSU (30 Prozent), Grünen und SPD (jeweils 26 Prozent) und Die Linke (16 Prozent). Im Hinblick auf das in einigen Bundesländern geltende Beherbergungsverbot haben lediglich 15 Prozent der Bundesbürger geplante Reisen innerhalb Deutschlands abgesagt bzw. wollen das noch tun. Eine große Mehrheit der Befragten (81 Prozent) hat dagegen keine Reisen abgesagt oder hatte ohnehin keine Reisen geplant.

Datenbasis: Für die Erhebung befragte Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL am 15. Oktober 2020 insgesamt 1.004 Personen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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