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Flüchtlingsstreit: Hofreiter wirft der CSU "Brutalität" vor

Archivmeldung vom 06.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Anton Hofreiter Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Anton Hofreiter Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat der CSU Unmenschlichkeit vorgeworfen. "Ich verstehe nicht, wie eine Partei, die sich selbst christlich und sozial nennt, ausgerechnet bei Frauen und Kindern mit einer solchen Brutalität vorgeht und Familien dauerhaft zerschlagen will", sagte Hofreiter am Freitag dem Fernsehsender n-tv.

Dies habe vermutlich mit dem Wahlkampf in Bayern zu tun. "Herr Seehofer glaubt dadurch, dass er möglichst weit nach rechts geht, der AfD Wähler abzujagen. Aber das stimmt leider nicht." Bereits die Bundestagswahl habe gezeigt, dass die Strategie, auf AfD-Themen aufzuspringen, nicht funktioniere, so Hofreiter. "Am Ende wählen die Leute das Original." Von der SPD erwartet der Grünen-Fraktionschef kaum einen mäßigenden Einfluss: "Das mit den 1.000 Menschen ist ja eh schon ein armseliger Kompromiss", sagte Hofreiter. Die GroKo aus Union und SPD hatte sich darauf geeinigt, dass der Familiennachzug für subsidiär Geschützte bis Ende Juli ausgesetzt bleibt, danach dürfen maximal 1.000 Angehörige pro Monat nach Deutschland nachkommen. Der Gesetzentwurf des neuen Innenministers Horst Seehofer, der die Details ab August regeln soll, schafft neue Hürden für den Familiennachzug.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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