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FDP-Abgeordneter Kurth: Merkels Vergangenheit nicht vorschnell bewerten

Archivmeldung vom 10.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Patrick Kurth Bild: Patrick Kurth / flickr.com
Patrick Kurth Bild: Patrick Kurth / flickr.com

Nach den Berichten über die Vergangenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als FDJ-Sekretärin und Gewerkschaftsvertreterin in der DDR hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Patrick Kurth vor vorschnellen Bewertungen gewarnt. "Entscheidend ist persönliche Verantwortung zur Unterdrückung von Menschen. Solange die nicht nachgewiesen ist, sollte man sich mit der Bewertung zwangsweiser Eingliederungen in das SED-Machtsystem zurückhalten. Bei Angela Merkel ist sie nicht nachgewiesen", sagte Kurth der "Welt".

Für ehemalige DDR-Bürger sei es nichts Neues, dass jeder mit irgendeiner Funktion im System ausgestattet worden sei: "Darauf war das System aufgebaut." Zu Vorwürfen, Merkel sei eine Reformkommunistin gewesen, sagte Kurth: "Der Demokratische Aufbruch (DA) war wie zahlreiche Gruppen zunächst für eine Reform des bestehenden DDR-Machtsystems. Anders wäre eine darauf aufbauende Wiedervereinigung gar nicht möglich gewesen."

Abschließend sagte Kurth: "FDJ-Sekretärin ist schon eine Position, die nicht unerheblich ist. Sie sollte sich dem stellen. Aber einen Strick kann man ihr daraus nicht drehen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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