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Verdi-Chef: Arbeitslose bei Rente mit 63 nicht diskriminieren

Archivmeldung vom 17.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Frank Bsirske Bild: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Frank Bsirske Bild: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, hat sich dafür ausgesprochen, bei der Rente mit 63 auch Zeiten der Arbeitslosigkeit anzuerkennen: "Das sind über Jahrzehnte Beitragszeiten gewesen", sagte Bsirske der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Schwierig werde allerdings die geplante Differenzierung zwischen Langzeitarbeitslosen und ALG-I-Beziehern. "Es gibt rechtlich Zweifel, ob die Langzeitarbeitslosen ausgeklammert werden dürfen", sagte Bsirske.

Um zu verhindern, dass nach der Einführung der Rente mit 63 sich zahlreiche Menschen schon mit 61 arbeitslos meldeten und abschlagsfrei mit 63 in Rente gingen, schlug der Verdi-Chef eine steuerrechtliche Lösungen vor: "Man könnte beispielsweise Abfindungen stärker besteuern." Zugleich befürwortete Bsirske den Vorstoß aus dem Lager der SPD-Linken, wonach das Rentenniveau nicht unter 50 Prozent sinken dürfe.

Der Gewerkschaftschef sprach von einem "längst überfälligen Impuls": "Uns droht massenhafte Altersarmut. 50 Prozent aller Männer der Geburtsjahrgänge 1956 bis 1965 in den neuen Bundesländern werden nicht über Hartz-IV-Niveau hinauskommen. Wir unterstützen deshalb den Vorschlag der SPD-Linken, das Rentenniveau bei mindestens 50 Prozent zu stabilisieren", so Bsirske.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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