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Städtebund stellt Regel-Lockerungen für die Feiertage infrage

Archivmeldung vom 05.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerd Heinz Richard Landsberg (2018)
Gerd Heinz Richard Landsberg (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Angesichts anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen hält es der Deutsche Städte- und Gemeindebund für geboten, die Lockerung von Kontaktbeschränkungen über Weihnachten und Neujahr noch einmal zu überdenken.

"Je nachdem wie die Entwicklung in den weiteren zehn Tagen ist, werden sicherlich auch noch einmal die für Weihnachten und Silvester bislang vorgesehenen Lockerungen hinterfragt werden müssen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).

"Denn diese Lockerungen werden nicht nur zu mehr Kontakten, sondern auch zu erhöhten Reiseaktivitäten führen, die wiederum ein Risiko darstellen können." Landsberg zeigte sich offen dafür, die seit dem 1. Dezember in fast allen Bundesländern geltenden strengeren Kontaktbeschränkungen noch einmal zu verschärfen. Da viele Landkreise und Stadtbezirke den kritischen Inzidenzwert von mehr als 200 Neuinfektionen überschreiten, "macht es durchaus Sinn, hier zusätzliche Einschränkungen vorzusehen, wenn die bisherigen Maßnahmen keine ausreichende Wirkung zeigen", sagte der Hauptgeschäftsführer.

Als zusätzliche Einschränkungen schlägt Landsberg etwa Wechselunterricht in den Schulen, Homeschooling für die älteren Schüler, eine verstärkte Maskenpflicht sowie die Beschränkung der Zahl der Personen aus zwei Haushalten, die sich noch treffen dürfen, vor. Allerdings gebe es auch Gebiete, wie etwa Mecklenburg-Vorpommern, wo der Inzidenzwert von 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche weitgehend eingehalten oder sogar unterschritten werde, fügte Landsberg hinzu. "Auch innerhalb der Bundesländer, zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen, gibt es deutliche Unterschiede, etwa geringere Neuinfektionen in Münster und deutlich mehr im nur wenige Kilometer entfernten Bielefeld."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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