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Barmer-Chef: Koalition schenkt Ärzten 5 bis 7 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 02.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Einen Kniefall vor der Ärztelobby wirft Barmer-Chef Johannes Vöcking der Großen Koalition vor. In die Gesundheitsreform, die heute im Bundestag verabschiedet werden soll, sei in letzter Minute ein Milliarden schweres "Geschenk für die Ärzte" hineingeraten, sagte Vöcking der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Durch eine geänderte Gebührenordnung erwartet er ab 2009 "eine Steigerung der Kosten ambulanter Leistungen in Höhe von fünf bis sieben Milliarden Euro". Allein dieser Punkt würde die Gesetzlichen Krankenkassen mit 0,5 bis 0,7 Beitragspunkte belasten, so Vöcking.
Nach etlichen Änderungsanträgen wurde das fast 600 Seiten dicke Reformwerk in den Wochen vor der Verabschiedung an etlichen Punkten "verwässert", wie der Chef der größten deutschen Krankenkasse kritisiert. So müssen die Krankenhäuser statt 500 Millionen nur noch 300 Millionen einsparen, der dreiprozentige Abschlag auf Rettungfahrten wurde gestrichen, ebenso die geplanten Höchstpreise für Medikamente. Einen "Kniefall vor der Pharmaindustrie und den Apothekern" nennt Vöcking Letzteres.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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