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Linke will besseren Krankenversicherungsschutz für Saisonarbeiter

Archivmeldung vom 16.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Susanne Ferschl (2020)
Susanne Ferschl (2020)

Foto: Rafael P. D. Suppmann, CC-BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Linksfraktion kritisiert, dass die Ampel-Regierung trotz ihres Versprechens im Koalitionsvertrag Saisonarbeitern noch keinen Krankenversicherungsschutz ab dem ersten Tag zugesteht. "Viele der Saisonbeschäftigten in der Landwirtschaft sind derzeit in sogenannten Gruppenversicherungen krankenversichert", sagte die stellvertretende Fraktionsvorstizende Susanne Ferschl dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Diese würden nur ein "völlig unzureichendes" Leistungsspektrum bieten und dafür sorgen, dass die Beschäftigten beim Zugang zur medizinischen Versorgung vom Arbeitgeber abhängig seien. "Es wird auf den ersten Blick ersichtlich: Ein voller Versicherungsschutz sieht anders aus", so Ferschl.

"Doch anstatt endlich zu handeln und die Ankündigungen des Koalitionsvertrags umzusetzen, wird zwischen den Ministerien eine Verzögerungstaktik an den Tag gelegt und so die Interessen der industriellen Landwirtschaft nach billigen Arbeitskräften bedient", kritisierte sie. "Dieses unwürdige Spiel auf dem Rücken der Saisonbeschäftigten, die so oder so häufig von ausbeuterischen Arbeitsbedingungen betroffen sind, muss beendet werden." Die Linken-Politikerin forderte die Ampel-Regierung zum Handeln auf: "Der volle Krankenversicherungsschutz muss ab dem ersten Tag gelten, dazu muss die Ampel endlich gesetzgeberisch aktiv werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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